Boguslawa
HUBISZ-SIELSKA - Viola
Erhielt ihre musikalische
Ausbildung an der Hochschule für Musik in Krakau; ihre künstlerische
Tätigkeit ist weiterhin mit Krakau verbunden. Ihre Studien hat
sie bei Stefan Kamasa in Warschau
Und bei Kim Kashkashian in Munchen vervollständigt.
Sie spielte in vielen polnischen Städten, nahm auch an vielen Musikfestivals
teil, im Inland (u.a. in Posen und Breslau) wie im Ausland: in Böhmen,
Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich, Ungarn,
Russland, der Schweiz, Slowakei und den Vereinigten Städten.
Sie trat im Polnischen Rundfunk sowie im Österreichischen Rundfunk
und Fernsehen ORF auf – darüber hinaus im Bayerischen Rundunk
und einem New-Yorker Sender.
Sie spielte auch CDs mit Musik von J.B. Vanhal (AP Classic) und Rachel
Knobler (Acte Prealable) ein.
Noten in ihrer Bearbeitung erschienen bei dem Polnischen Musikverlag
PWM, sowie der deutschen Editio
Alto.
Gründungsmitglied des Künstlervereins Muzyka Centrum sowie
Mitglied in der Deutschen Sektion der Internationalen Viola-Gesellschaft
IVS.
Langjährig an der Krakauer Musikakademie tätig, leitet sie
seit 2001 auch das Lutoslawski-Konservatorium in Krakau.
Mariusz
SIELSKI - Klavier
Studierte in Krakau bei Ludwik
Stefanski, Ewa Bukojemska und Janusz Dolny und erhielt das Diplom mit
Auszeichnung. Nahm an vielen Meisterkursen teil, unter bekannten Dozenten
(Alexander Jenner, Rudolf Buchbinder, Eliane Richepin, Fausto Zadra).
Seine musikalische Ausbildung hat er an der Münchener Hochschule
für Musik vervollständigt.
Er tritt sowohl als Solist auch als Kammermusiker auf; er nahm an den
Musikfestivals in Stolp (Polen) und CIMA (Frankreich) teil.
Konzertierte in Böhmen, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Italien, Russland, der Schweiz und der Slowakei.
Er nahm, zusammen mit seiner Frau, zwei CDs auf.
Mariusz Sielski ist an der Musikakademie (Hochschule für Musik)
in Krakau als Dozent tätig, wo er seine eigene Klavierklasse leitet.
Pressestimmen:
"…mit
perlendem Klavierpart und sehr schmissigen Bogen der Bratsche […[
kam das fast romanti-sierende Musizieren mit hörbar sanften Bogen
der Bratsche zur Gestaltung […] das gefühlsbetonte
Zusammenspiel…"
Münchner Palette – Nr. 9 September 1989
"…brachte BHS und MS […] musikalisch interpretiert
ins Programm…"
Neuhauser Nymphenburger Anzeiger – Nr. 30 23.. Juli 1992
„…das Duo […] BHS und MS […] in ausgezeichneten
Interpretationen…"
Sendlinger Anzeiger Nr. 31 – 30. Juli 1992
"…Einen
ganz besonderen Leckerbissen konnten Freunde der Kammermusik mit dem
Virtuosen-Duo […] Die beiden Künstler wirkten bei ihrer Interpretationen
[…] sehr konzentriert und spielfreudig […] überzeugte
MS mit seinem kräftigen Anschlag und BHS war mit ihrem schwärmerisch-elegischen
Part
gut auf ihren Begleiter eingestimmt […] Auch in der Sonate von
Felix Mendelssohn-Bartholdy bewei-sen die beiden Musiker ein gutes Zusammenspiel,
besonders […] der 3. Satz mit seinem schon musi-ziertem […]
ein Horngenuss […] zum eigentlichen Glanzpunkt wurde die Sonate
f-Moll [op.49] von Anton Rubinstein (1829 - 1894) […] kräftige
Anschlag des Pianisten […] Aber die Bratschistin konnte sich auch
hier gut gegen ihren Partner behaupten […] nach herzlichem Beifall
brachten BHS und MS […] noch ein heiteres Opus als Zugabe und
das Publikum bedankte sich begeistert."
Saale - Zeitung 31. Juli 1992
"…Speziell in der Durchführung des ersten Satzes [der
Sonate von J.B. Vanhal] ließen beiden Musiker recht feine Motivarbeit
zum Klingen bringen, auch der lyrische zweite Satz geriet zu einem ausdruckstarken
Musizieren und der dritte […] Satz erhielt angemessen schwungvolle
Konturen. […] BHS und MS konnten der schwärmerisch- düsteren
Ton des ersten Satzes [Sonate c-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy]
klangschön reproduzieren. Der zweite Satz enthalt schon die für
den Men-delssohn typische Motorik […] MS meisterte diese Passagen
[…] Eine kontinuierliche Steigerung (in Variationen des 3. Satzes)
[…] bis zum romantisch-expressiven, bravourös vorbereiteten
Höhepunkt
[…] Leidenschaftliche und synkopierende Rhythmen [in drei Werken
polnischer Meister] beherrsch-ten hier die Interpretation der beiden
polnischen Gaste. Gerade diese […] Musik scheint beiden Künstler
besonders am Herzen zu liegen."
Nordfriesische Nachrichten Dezember 1997
"…ist
das Meister-Duo BHS und MS aufgetreten […] stilistisch angepasst
und vollkommene Dialogen zwischen Bratsche und Klavier und jugendliche
Musikfaszination […]
Pogranicze, 30. November 1999
"…aber
in der Regel sind die Sonaten (von J.B. Vanhal) sauber komponiert und
verfehlen, effektvoll vorgetragen, ihre Wirkung nicht […]
Rezension der CD mit Sonaten von J.B. Vanhal in: Die Viola Nr. 55, 1999/II
"…ihre
(Rachel Knoblers) Elegie für Viola gespielt von BHS spiegelt musikalisch
ihre Erlebnisse wider: es klingt klagend und leidend, dann wieder wütend
und empört…"
Münchner Merkur, 30. April 2001
"…BHS
spielte […] virtuos […] ausdrucksvoll […] einfühlsamen
Begleitung von MS […] "
Süddeutsche Zeitung/Dachau, 3. Mai 2001
" …wehmütigen und klagenden Klängen, die der Thematik
eingängig begegneten, mit großem Können interpretiert
von BHS […] und MS […]
Münchner Merkur, 3. Mai 2001
" …durch
das beeindruckende Spiel von BHS, die den Stücken auf ihrer Viola
eine besonders warme
und weiche Note verlieh und damit großen Beifall erntete. Begleitet
wurde sie vom Pianisten MS […]
Süddeutsche Zeitung, 3. Mai 2001
" …präsentierte sich das Stück technisch kaum minder
anspruchsvoll als manch andere, populärere Werke einstiger Zeitgenossen
der großen Wiener Klassik […] letzte kammermusikalische
Werk des Wiener Komponisten (Phantasiestücke op.117 von Robert
Fuchs) konnte in der frischen Interpretation des Krakauer Künstlerpaares
sehr gefallen […]. Romantische Sehnsucht […] mit Pathos
und Leidenschaft […] Salonmusik von Fritz Kreisler […] eine
heitere, versöhnlich stimmende Zugabe im Gepäck.“
Süddeutsche Zeitung, 6. Mai 2002
" …BHS bewies durch ihre Aufführung seiner (N. Paganinis)
D-Dur-Sonate nicht allein, dass sie es kann, sie hat es auch mit reiner
Virtuosität gemacht. Am Klavier begleitete sie MS […]
Ziemia Jaroslawska, November 2002
" …Für diese „Nachtschwarze Klage“ hat die
Viola die richtige gedeckte Klangfarbe […] die entsprechende Atmosphäre
[…] man hörte Reverie von Henryk Wieniawski, eine Romanze
von Max Bruch, sowie als Höhepunkt die Suite Hebraique von Ernest
Bloch […] von BHS und MS am Klavier meisterhaft interpretiert
[…]
Süddeutsche Zeitung, 7 April 2003
"…die
Bratschistin, die diese Werke (von Rachel Knobler für Viola-Solo)
spielt, hat die Intentionen der Komponistin wohl gut verstanden und
gab ihren quasi-vokalen, improvisatorischen Charakter suggestiv wieder
[…]
Rezension der CDs mit Musik von Rachel Knobler in: Muzyka 21 Nr. 7(36),
Juli 2003